Für mehr Ordnung in der Wohnung ist gerade der richtige Zeitpunkt bei mir. Zuviel hat sich im letzten Jahr angestaut. Wie schon so oft gesagt, werde ich niemals der puristische Minimalist werden, der sich gut von Sachen trennen kann. Dafür bin ich dann doch zu emotional veranlagt. Aber zumindest sortiere ich regelmässig aus, um Ordnung in der Wohnung zu schaffen und auch wenn die Freundschaftsbriefe aus den 90er Jahren bleiben, dürfen beispielsweise Magazine gerne gehen.
Bei meiner letzten Ausmistaktion fiel mir aber etwas Grundsätzliches auf: Meine Regale sind teilweise wirklich hässlich bestückt. Das liegt weniger an den den Dingen wie Bücher oder Dekokram, sondern an all den verschiedenen Boxen und Kästen, die ich teilweise, wie die Freundschaftsbriefchen auch, schon seit den 90er Jahren mit mir rumtrage. Zu finden ist ein Sammelsurium an Blechboxen, Pappkartons, Rattankörbe und Beutelchen für all die Technik, die man nicht tagtäglich braucht. Es ist wirklich nicht schön und deswegen werde ich mich nun einmal dem Thema annehmen.
Ordnung in der Wohnung kann teuer werden
Hört sich komisch an, ist aber so. Bei meiner Recherche bin ich nämlich auf wunderbare Aufbewahrungsmöglichkeiten gestoßen. Aber wie das nunmal manchmal so ist: Die Dinge, die einem am besten gefallen, sind meist auch zugleich die teuersten. Man kann schon sagen, dass man wirklich viel Geld für schöne Aufbewahrungsboxen zahlen kann. Nach kurzem Überlegen, bin ich dann jedoch zu folgendem Entschluss gekommen: Wenn ich die Boxen so lange, wie meine letzten, behalte, dann lohnt es sich allemal. Denn warum sollte eine Box nicht auch soviel wie eine Vase, ein guter Platzteller oder ein Kerzenständer kosten? Er hat ja eine wichtige Funktion, nämlich meine liebsten Dinge zu bewahren und somit Ordnung in der Wohnung zu schaffen.
Aufbewahrungsboxen: Meine liebsten Modelle
Es bleibt natürlich euch überlassen, wie viel euch eine Box/Dose oder Korb ausgebt und wie wichtig es euch ist. Auch bei den Materialien scheiden sich die Geister. Ich habe festgestellt, dass ich beinahe immer zu Naturmaterialien gegriffen habe. Nur wenige Plastikbehälter sagten mir zu und ich habe mich eher mit Holz, Pappe oder Stein wohlgefühlt. Diese Aufbewahrungsboxen haben mir hierbei am liebsten gefallen:
Besonders die Pulp Boxen von Ferm Living und Midori haben es mir besonders angetan. Zu Weihnachten habe ich bereits ein Etui von Midori bekommen, das aus alten japanischen Zeitungen hergestellt wurde. Seither bin ich Fan und hätte nicht übel Lust mir die Boxen zu bestellen.
Ein Hack fürs Regal
Es hört sich vielleicht etwas komisch an, aber eine gute, sehr robuste Alternative zu Boxen sind Brotkästen. Sind diese schlicht und haben einen flachen Deckel, dann kann man diese wunderbar stapeln. Sie eignen sich sehr gut für Stifte oder Kabel, bringen schnell Ordnung in die Wohnung und machen im Regal richtig was her.
Evergreen: Nachhaltige, faire Körbe
Man könnte denken, die Zeit der (Bast-)körbe sei vorbei. Aber weit gefehlt, denn die Körbe, die auch letztes Jahr die Interiorwelt bereichert haben, sind auch dieses Jahr nicht wegzudenken. Dabei gibt es natürlich etliche Designs. Ich möchte euch gerne diese vier Exemplare ans Herz legen: Die Körbe von MUM´S mit Bär oder Karomuster werden auf recycelter Baumwolle hergestellt, der rechteckige Korb Gaya von atisan (kennt ihr schon aus dem Küchen-Make-Over und dem Schlafzimmer-Make-Over), als auch der Korb von nandi sind fair und nachhaltig produziert.
Bunte Boxen für mehr Individualität
Und dem/der aufmerksamen Leser/in muss ich nun wohl nicht sagen, dass ich natürlich auch ein paar bunte Exemplare rausgesucht habe. Denn Farbe spielt bei mir immer eine Rolle und wer weiss, vielleicht denke ich mir ja einmal einen werden Farbcode aus, um die Ordnung in der Wohnung zu kategorisieren. Das wäre doch mal was. Ich muss aber auch zugeben, dass ich sehr lange mit den Color Grate von Hay gehadert habe. Als sie letztes Jahr gefühlt in jedem Haushalt auf Instagram auftauchten, war ich mir nicht sicher, ob sich da Hay mit dem an billigen Obstkisten erinnerndem Design einen üblen Streich erlaubt. Aber mittlerweile finde ich sie wirklich schön, vielleicht auch, weil der Hype vorbei ist.
Und wer nun immernoch nicht genug hat, dem habe ich hier noch ein paar Boxen zusammengestellt. Viel Spass beim neuen Lebensgefühl mit mehr Ordnung in der Wohnung!