[Anzeige] Einen Holztisch lackieren geht einfach in vier Schritten und ist relativ schnell gemacht. Vor allem ein Balkontisch ist oft Wind und Wetter ausgesetzt und daher nicht ganz so langlebig, wie beispielsweise Indoor-Möbel. Ihn zu lackieren ist eine nachhaltigere und kostengünstigere Variante, als ihn neu zu beschaffen. In diesem Artikel nehmen wir Euch daher mit in den Makeover-Prozess (m)eines Balkontisches, durch den ich quasi meinem ganzen Balkon einen neuen Anstrich verpasst habe.
Schritt 01: Vorbereitung & Materialien
Vor dem Lackieren des Holztisches sind die Vorbereitung und die richtigen Materialien das A und O. Für das Lackieren des Balkontisches habe ich mich für folgende Materialien entschieden:
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- – Zeitung zum Unterlegen
- – Delta-Schleifer aus dem Baumarkt
- – schräger Pinsel für Ecken und Kanten
- – Lackrolle
- – Farbwanne
- – Grundierung „Painting the Past Stainblock“
- – Lack „Rosa mit Braun“
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Nach meiner guten Erfahrung mit Farben bei meiner damaligen Badezimmer-Umgestaltung (inklusive Streichen der Fliesen) habe ich mich auch diesmal wieder für den Lack von MissPompadour entschieden. Die Farben beinhalten einen großen Anteil an biobasierten Rohstoffen und kommen ohne Lösungsmittel aus. MissPompadour Rosa mit Braun ist ein wasserbasierter Lack. Seine Bindemittel werden aus pflanzlichen Rohstoffen gewonnen. Die Verlinkung zu den jeweiligen Produkten findet Ihr nochmal oben in der Auflistung.








Schritt 02: Abschleifen des Holztisches
Zugegeben, bisher habe ich den Untergrund nicht immer abgeschliffen vor dem Lackieren. Ab sofort werde ich es aber immer tun und kann es daher nur empfehlen. Zum einen haftet die Farbe viel besser auf dem Holz, wenn der alte Lack ab ist. Zum anderen kann es kaum zu unschönen Verfärbungen kommen, wenn der neue Lack erst drauf ist. Last, but not least hatte ich unschöne Bereiche auf dem Tisch, bei denen der alte Lack abgeplatzt ist. Auch hier musste ich für einen ebenen Grund sorgen, damit das Endergebnis gut aussieht.
Als Schleifmaschine habe ich mich für einen so genannten Delta-Schleifer aus dem Baumarkt entschieden (Mietgerät). Dazu Schleifpapier in verschiedenen Stärken. Durch die Spitze des Schleifgerätes konnte ich optimal in die Ecken gelangen und auch die schmalen Innenseiten der Tischbeine konnten dadurch problemlos bearbeitet werden.
Unebene Stellen des Tisches, wie z.B. etwas durchgebogene Hölzer, konnte ich dann noch mit etwas Schleifpapier per Hand ganz grob bearbeiten.



Schritt 03: Grundierung auftragen
Wie man auf den Bildern sieht, ist durch das Schleifen nicht der gesamte Lack abgeschliffen, sondern Teile davon hafteten immer noch am Holz. Da ich beim Holztisch lackieren kein Risiko eingehen wollte, vor allem, da ich mit heller Farbe überlackiert habe (mehr dazu im nächsten Punkt), musste ich für eine ordentliche Grundierung sorgen. Und wer sich dazu entscheidet gar nicht zu Schleifen, sollte meines Erachtens nach beim Holztisch lackieren auf einen guten Untergrund nicht verzichten:
Ich habe mich zum Thema Tischfarbe von MissPompadour telefonisch (kostenfrei) beraten lassen und die Grundierung „Painting the Past – Stainblock“ ausgewählt. Dabei handelt es sich um einen Insolier- und Sperrgrund, der quasi eine Barriere schafft zwischen dem Untergrund und dem Lack. Dadurch kann man quasi problemlos auch auf „schwierigen“ Untergründen streichen. Alle Flecken des Tisches waren durch das Auftragen der Grundierung verschwunden und haben für eine ebenmässige Fläche gesorgt.
Die Grundierung habe ich an schmalen Stellen und den Seitenrillen mit dem schrägen Pinsel und anschliessend mit der Lackrolle aufgetragen. Laut Beschreibung hätte es schon nach zwei bis vier Stunden weitergehen können. Ich selbst hatte das Gefühl, dass die Fläche schon nach einer guten Stunde gut durchgetrocknet war.




Schritt 04: Holztisch lackieren
Nachdem die Grundierung aufgetragen und getrocknet war, konnte es mit der Farbe weitergehen. Hier habe ich mich bewusst für eine farbliche Abwechslung entschieden. Das Mahagonibraun war schön und gut, aber es durfte auf dem Balkon gern etwas frühlingshafter werden. Daher ist es der Farbton „Rosa mit Braun“ geworden, ein heller Terracotta-Ton.
Die Farbe habe ich – für draussen – in der Variante „stark und schimmernd“ als Lack gewählt. Dabei handelt es sich um einen matten Lack, mit einer guten Deckkraft. Für mich ist der Farbton eine gelungene Ergänzung zu den Terracotta-Töpfen und der schönen, grau mellierten Innenwand.
Aufgetragen habe ich den Lack, nachdem alles trocken war, wieder mit dem Pinsel und der Lackrolle. Ich bin auf die beanspruchten Flächen zweimal drüber gegangen (also nur die Ablagefläche), rein von der Deckkraft her wäre das aber nicht nötig gewesen.
Dass mich Holztisch lackieren so zufrieden stimmt, hätte ich vorher nicht gedacht. Diese vier einfachen Schritte haben sich definitiv gelohnt und ich überlege schon, welches Möbelstück als nächstes dran ist.







Vielen Dank an MissPompadour für die professionelle Beratung und die Zusammenarbeit dieses Artikels.
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